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| Thema: Re:WANTED | Antwort auf: WANTED von Clubmaster | |
| >Ich wäre an dem Film fast vorbeigelaufen, da ich mich von miesen Kritiken habe beeinflussen lassen. Die völlig gerechtfertig sind.... >Zunächst: Ja, der Film ist unlogisch und unrealistisch. Ja der Film steht filmisch bei Matrix tief in der Kreide (wie fast jeder Actionfilm seit dem und wie Matrix bei John Woo), ABER: Weder ist "Wanted" ein Rip-Off, noch ist die Story irgendwie schlecht oder unspannend, im Gegenteil. Und zumdinest rennen da keine Typen in Umhängen durch die Gegend. Wer auch nur irgendwas mit Actionfilmen anfangen kann und die geleckte Bruckheimeroptik nicht mehr sehen kann, MUSS sich den anschauen. Das ist der beste Actionfilm, den ich seit langem gesehen habe, genauer seit "Sin City". Ich finde die "Action" todlangwelig; schlecht gemacht CGI Action (Zug-Szene) bis lächerlich CGI Stunts (Auto-Attenat). Tolle Schauspieler, Ja die Besetzungsliste liest sich gut, aber leider habe die Schauspieler ihre Motivation Zuhause gelesen, allen voran Herr Freeman und Frau Jolie. ne wirklich anständige Story mit sehr netten Wendungen und unfassbaren Actionsequenzen, dass einem das Kinn auf den Boden klatscht und da auch liegen bleibt. "Ironman" und "Transformers", "I am Legend", "Crank", "Shoot 'em up"? Unspektakulärer, epigonaler, prätentiöser Scheiss im Vergleich mit "Wanted". Naja, die Story hatte eine Wendung (welcher Film seit the 6th Sense nicht mehr) aber ansonsten war diese Webstuhlgelaber nur peinlich und die "Philosophie" wir killen die bösen bevor sie bös sind nur ekelhaft und imho bei Minority Report interessanter behandelt. >Klar, die Story ist quasi eine Langversion des Coke-Zero-Werbespots, in dem der junge Mann - "das Leben wie es sein sollte" - seiner geilen Ex-Tussi mit einer noch viel geileren neuen Tussi im Hubschrauber davonfliegt, aber, hey, das ist psychologisch für das Zielpublikum (Nerds) maßgeschneidert und macht einfach einen Heidenspaß. >Ich weiß, warum der so niedergemacht wird: Die Moral von der Geschichte ist mit dem pathetischen Superhelden "Ich opfere mich für die Menschheit"-Schleim nicht kompatibel, sondern sagt dir eher "Gewalt, ist gut, Gewalt ist schön, wer nicht auf Selbstjustiz steht kann gern nach Hause geh'n!". Die Dialoge sind nicht besonders tiefschürfend natürlich, erlauben sich allerdings auch keine Facepalm-Momente a la "Dark Knight", "Ironman", "Deja Vu" oder "Die Insel". Wirklich toll der Film, ohne auch nur eine Länge, man glaubt der ist 10 Minuten lang. Unbedingt ansehen! Ich hab mich im den Film immer nur fremdgschämt.... >Und wenn man genauer hinschaut ist der was visuelles Storytelling betrifft wesentlich intelligente als jeder Bruckheimer/Bay-Film. Da gebe ich ihm ein paar Credits, der erste Film für mich, der Matrixoptik weiter entwickelt hat und visuell intelligenter als Bruckheimer/Bay zu sein ist ja nicht so schwierig. :) >Ach ja und Angelina Jolie (in der Rolle ihres Lebens) zeigt ihren eingeölten Hintern. Pupertäre Nerdscheisse! Wirklich ehrlicher, gewaltverherrlichender Spaß. Jaja, Hauptsache potitical incorrect, das rechtfertigt jeden Schrott..... Aber ich habe ja sowieso keine Ahnung, da ich ja auch nichts mit filmhistorisch wertvollen Zombiefilmen etwas anfangen kann. :) Gruss Knut P.S. Wir sind im falschen Thread |
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