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| Thema: Extras | Antwort auf: Fernsehen bildet - Perfekte Dinner & Florian Silbereisen von Sascha | |
| Endlich gucke ich diese Britcom - auf englisch selbstverständlich, wie es sich gehört. Ich bin bei Folge drei und der erste Moment ist gekommen, wo ich aus akuter Fremdschämerei Pause machen musste. Das Gespräch mit Andy in diesem unmöglichen Disco-Anzug und dem katholischen Priester über Pädophile in der Kirche vor seiner Angebeteten. Schon die erste Folge war ein geschmackloser Einstieg nach Maß: Ben Stiller als eine völlig selbstverliebte Version von sich selbst, der Regie führt bei einem Kriegsfilm über den Jugoslawien-Krieg... und Andy Miltman, wie er den Experten vom Balkan, dessen tragische Lebensgeschichte verfilmt wird, zum weinen bringt über den Verlust seiner ganzen Familie. Leider lacht man selber so dermaßen schallend, das man nur erschreckt über sich sein kann, aber... keine Ahnung, wie Ricky Gervais das hinkriegt. Trotzdem ist Andy kein David Brent. Brent war fieser und hatte keine einzige redeeming quality, Andy und seine Kumpanin retten sogar in der ersten Folge irgendwie den Tag, als sie Ben Stiller bloßstellen, nachdem dieser den Balkan-Typen mit "Will you stop crying about your fucking dead wife?" angebrüllt hat. Folge zwei hatte ein kacklustiges Finale, in dem irgendein englischer gealterter Soap-Star von Vinnie Jones fertiggemacht wird... genial. Andy wird da sogar irgendwie zum Sieger der Situation. Jetzt gerade ist Kate Winslet dabei, sich in einem Holocaust-Drama als Nonne den Oscar zu erspielen. Priceless. Und: Stephen Merchant als verblödeter Agent ist einfach endgeil! |
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