| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 11.06.2024 13:35 Uhr |
Frag mich mal! Mein Urgroßvater war ja Bäcker und Konditor und hatte eine eigene Bäckerei, die später die Schwester meiner Oma zusammen mit ihrem Mann übernommen hat. Danach deren Sohn, also der Cousin meines Vaters. Das Bauern- und Steinofenbrot wird heute noch nach dem Rezept meines Urgroßvaters gebacken. Ich glaube, mein Vater hat das bei seinem Cousin immer umsonst bekommen und da meine Eltern immer schon früh um 7.00 Uhr anfangen mussten, gab es immer ein Brot für mich, oft schon am Abend zuvor geschmiert. Entweder Senf und Salami, Emmentaler oder Marmelade. Drunter war höchstens mal "Becel", weil meine Mutter schon immer ein Werbeopfer war und Butter ja so ungesund ist. Dazu ein Stück Obst nach Saison. Ich habe meine Klassenkameraden immer um ihre belegten Brötchen beneidet! Tauschen wollte den Scheiß natürlich auch keiner...
>Wobei ich mit dem Beispiel Krabbensemmel schon verstehen kann, dass man da ohnehin mit Mayo oder ähnlichem arbeitet ... warum dann nicht gleich von oben und unten. Ich werd das auf jeden Fall für mich mal näher beleuchten und testen, wobei ich in letzter Zeit weniger Zeit habe, Brot zu essen. Als HomeOffice noch mehr im Vordergrund stand, war das mein GoTo-Essen mittags, jetzt bin ich halt 3 Tage im Büro (mit Kantine), Freitags hat Snoopy frei, bleibt eigentlich nur ein Tag fürs Broteessen und das ist dann Schimmel-Risiko.
Der Bäcker nebenan ist ja eine Filiale meiner Verwandtschaft und mittlerweile hat meine Großcousine den Laden übernommen. Da gibt es schon sehr leckeres Brot, vor allem diese dunklen, würzigen Sorten. Heute habe ich aber ein kleines Nuß-Kartoffelbrot vom Edeka-Bäcker mitgemommen, das schmeckt auch super. "Gutes" Brot kann man aber auch gut einfrieren, die Kruste ist dann vielleicht nicht mehr ganz so knusprig, wobei so eine kleine Runde im Toaster da auch Wunder bewirkt.
