Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.01.2022 10:49 Uhr
Thema: Re:Archiveintrag 21.01.2022 Antwort auf: Re:Archiveintrag 21.01.2022 von Mschl
>Ich habe zusammen mit meinem Chef beschlossen, dass ich im Laufe der nächsten Monate die Führungsaufgabe abgebe und als Spezialist weiter mache. Was für einige ein massiver Reputationsverlust wäre, ist für mich letzten Endes eine große Erleichterung.

Ist es denn auch ein monetärer Verlust? Und weißt Du, wer es nachher machen wird?
Wäre auch gar nichts für mich, vor allem wenn es Probleme gibt mit einem Mitarbeiter und man dann Maßnahmen treffen müsste.

>Zusammen mit der persönlichen Belastung (invalider Sohn, invalide Frau) war in den letzten beiden Jahren alles zu viel und ich hatte mehrfach einen Burnout und so konnte es einfach nicht weiter gehen.

Auf jeden Fall. Bei uns gibt es auch einige Mitarbeiter, die "variabel" vergütet sind, was vor allem bei Führungskräften dann mit Abbauzielen verknüpft ist. Da muss man dann schauen, dass man Leute frühzeitig in den Ruhestand schickt (weil das bringt Geld für die Firma), damit Dein Ziel erreicht wird (Das bringt Geld für Dich), was aber bedeutet, dass die Arbeit für den Rest mehr wird.
Und während man als "normal" vergüteter eben seine Arbeit so gut macht, wie man sie eben kann, ist es bei den variabel vergüteten dann ein ganz genaues draufschauen, ob und wie weit man seine Ziele erreicht hat, weil das eben mehr Gehalt gibt. Manch einer steht da drauf und macht NUR noch seine Ziele ... total irre.
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