Escobar  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 04.11.2008 12:03 Uhr
Thema: walk in the glow: shishkebab (spoiler) Antwort auf: Fallout 3 - The end of the World as we know it... von Random_H
Der Besuch in Minefield war doch zu was gut; nachdem ich irrtümlich eine ganze Merc Kolonie ausradiert hatte (die wollten mit mir reden, darauf war ich nicht gefasst) gab´s dieses wunderhübsche Flammenschwert als Dreingabe, leider so kaputt daß ich mich kaum getraut habe es zu nutzen. Es hat dann nur den halben abend gedauert in "Minefield" die Namenspatronen zu umgehen und einzusammeln und mal zwei Worte mit dem hochmotivierten sniper im letzten Haus zu wechseln, nachdem das erledigt war konnte ich mein Glück kaum fassen.....Benzintank, Rasenmäherblatt, Pilotlicht, Handbremse, alles da und schon konnte ich mein EIGENES SHISHKEBAB BAUEN und das Mutantenpack brennt während ich es wegschnetztle! Ähm...ja.

Irgendwie bin ich völlig in dem Spiel versackt, die Hauptstoryline hab ich komplett verlassen, das geht wie in den Elder scrolls problemlos, auch wenn einen die Fallout Oberwelt ein  wenig mehr an die Hand nimmt, da habe ich kein Problem mit.
Der Oblivion Vergleich passt durchaus, nur anders als gedacht: wer Oblivion gespielt hat kommt mit dem Fallout interface in Sekunden klar, items nehmen, ablegen, benutzen, warten, speichern, das ist alles 1:1 übernommen.

Ansonsten hat das mit Oblivion aber nicht viel zu tun: das Kampfsystem läuft nun völlig anders ab (sicher, man *kann* Fallout wie einen fps spielen, das macht dann aber nicht wirklich viel Spaß), vor allem hat Bethesda den imo gößten Bock aus Oblivion höchst konsequent beseitigt: wenn ein npc Scheiße labert oder nervt, dann kann man ihn umbringen. Ohne jede Ausnahme, selbst questgiver der Hauptstoryline sind da nicht ausgenommen, Three Dog kann man einfach umpusten, das Spiel meldet sich kurz, streicht dir die quest und gibt dir die nächste: ja, so muß das sein und nicht anders, einzig die Kinder sind unsterblich aber damit sollte nun wirklich jeder halbwegs normale Mensch leben können.

Das setting ist eh ein Traum, die Waffenmodelle rangieren von bizarr bis urkomisch und die Umsetzung seitens Bethesdas hat bis jetzt eine Qualität, an die ich nicht mehr geglaubt habe nach dem doch sehr durchwachsenen Oblivion. Einziger Kritikpunkt bisher: mir ist das teilweise zu viel Mad Max und Wellblechütte und zu wenig 50er Jahre Reihenhauschic, wie er zum Beispiel kurz mal in "Minefield" aufblitzt wenn man die Schlüssel für die Häuser findet. Das levelcap stört mich gar nicht, im Gegenteil, ich freu mich jetzt schon auf den zweiten Durchlauf, dann halt mit einem char der mit einer Flammenwerfer auch was trifft und Computerterminals nicht nur scheel von der Seite anschaut.

In diesem Sinne: Bloody mess, Brüder und Schwestern!

Albert
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